Almadén de la Plata

Heute ist die erste harte Etappe dieses Weges mit knapp 31 km. Davon sind 16 km Straße und das ist sehr hart. Überhaupt sind die Etappenlängen der Grund dafür, dass man als Einsteiger sehr aufpassen sollte. Auch das Gewicht des Rucksack hat hier eine ganz andere Bedeutung als auf dem Camino Frances. Auf dem Camino Frances existiert spätestens nach 10 km eine Möglichkeit zum rasten und einkehren. Auf der Via de la Plata nicht! Zwischen Start und Etappenziel ist meist nichts als Natur, oftmals nicht mal trinkbares Wasser zum nachfüllen. Ich laufe heute mit Adam, Manuela und Juan. Nach den 16 km Straße beginnt ein Naturschutzgebiet von unvergleichlicher Schönheit. Lichte Eichenwälder weichen Pinien und anschließend erstreckt sich eine weite Buschlandschaft und gibt den Blick auf die Ruinen eines ehemaligen Landgutes frei. Der Weg steigt zunehmend an und kurz vor Almadén müssen wir auf einer Strecke von 2km fast 150 Höhenmeter überwinden Ich pfeife wie eine alte Lokomotive als ich oben ankomme. Nach Almadén geht es jetzt nur noch bergab .... Gott sei Dank.